David Praschak ist Student der Geschichte im Bachelor an der Universität Wien. Er ist seit Jahren begeisterter Gamer und verbindet dies mit seinem Interesse für Geschichte. Sein Fokus liegt vor allem auf der Einschätzung von Authentizität in historischen Spielen.
Stefan Ancuta studiert an der Universität Wien Geschichte im Master und hat eine langjährige Leidenschaft für Spiele. Sein Interesse gilt vor allem dem Umgang mit Vergangenheit und der Darstellung von Mythen in Videospielen.
Max Schmidt ist Masterstudent der Geschichte mit einem globalgeschichtlichen Schwerpunkt. Er interessiert sich für Spiele im Zusammenhang mit historischen Themen.
Fortschritt und Kontrolle in Videospielen
Vortrag, Sonntag 20. Oktober, 16:30 – 17:00
Spiele vermitteln uns im Rahmen ihrer Erzählweise ein Narrativ, welchem oft eine progressiv-kompetitive Struktur zugrunde liegt. So werden Zivilisationen als miteinander konkurrierend, Ressourcen als finit, Punkte als strategisch und Militär als eine Notwendigkeit dargestellt. Die Herangehensweise des Spielers, seine Strategie, wird von den Gesetzen des Spiels in bestimmte Bahnen gelenkt. Auch die Perspektive des Spielers beeinflusst diese (Selbst-)Wahrnehmung nachhaltig: In Strategiespielen schaut der Spieler oft von oben herab, wobei diese „top-down“ Perspektive auf das Spielgeschehen auch die Problematisierung und ihre Lösungsansätze definiert. In unserem Vortrag werden wir beleuchten, wie Spiele diese Struktur nutzen, aber auch, wie man versucht diese zu überwinden.
1