Nina Grünberger, Sabrina Kladivko, Katharina Mittlböck, Erich Schönbächler

Nina Grünberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) der Pädagogischen Hochschule Wien und dort mit dem Bereich Medienbildung betraut. Sie ist Sprecherin des Netzwerks Junge Medienpädagogik der DGfE-Sektion Medienpädagogik. Sie hat Bildungswissenschaften sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien studiert und 2016 an der Universität Innsbruck im Bereich Medienpädagogik promoviert. Sie war bereits an verschiedenen nationalen und internationalen Universitäten beschäftigt; darunter Universität Wien, Donau-Universität Krems, Universität Innsbruck sowie Europa-Universität Flensburg. Ihr Forschungsinteresse liegt in der Frage nach historischen Herausforderungen für Bildungsprozesse entlang sozio-kultureller Entwicklungen wie Mediatisierungsprozesse. Ihr Forschungsfokus liegt auf Bildungstheorien, Medienbildung und Medienpädagogik. Letzte Veröffentlichung: Kontemporäre Bildung. Zu einem zeitgemäßen Verständnis von Bildung und Medien (2017). Innsbruck: Innsbruck University Press.

Katharina Mittlböck hat Pädagogik und Sonder- & Heilpädagogik an der Universität Wien und Educational Technology an der Donau-Universität Krems studiert. Sie ist Elementarpädagogin, hat als Lehrerin für Pädagogik, Didaktik & Praxis an einer BAfEP gearbeitet und ist seit 2005 Universitätslektorin an unterschiedlichen Hochschulen (Universität Wien, Donau Universität Krems, PH Wien). Seit September 2017 ist Katharina Mittlböck an der Pädagogischen Hochschule Wien tätig, wo sie am Institut für übergreifende Bildungsschwerpunkte im Zentrum für Lerntechnologie und Innovation arbeitet. Dort ist sie für Digitale Medienbildung in der Elementar- & Primarstufe sowie für den Bereich Play & Learn zuständig und ist u.a. am Projekt Youth Hackathon beteiligt. Weiters hat sie die Leitung des Hochschullehrgangs Digitale Medienbildung in der Primarstufe über.

Erich Schönbächler ist Mitarbeiter am Zentrum für Lerntechnologie und Innovation (ZLI) der Pädagogischen Hochschule Wien und beschäftigt sich mit digitalen Medien, Robotik und Coding in der Vor- und Primarschule. Er hat 2012 sein BA Studium Primarstufe mit dem Spezialisierungslehrgang Medien und Informatik an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Goldau abgeschlossen. Momentan besucht er den MA Lehrgang Medienspielpädagogik an der Donau-Universität in Krems.

Sabrina Kladivko ist bei KIWI-Kinder in Wien als Mitarbeiterin in der pädagogischen Fachberatung tätig. Sie hat 2006 ihre Ausbildung zur Elementarpädagogin erfolgreich abgeschlossen und war 10 Jahre als Pädagogin tätig. Sie hat unterschiedliche Ausbildungen mit den Schwerpunkten: Entspannung, Sensorische Integration, Heidelberger Kompetenz Training, Montessori, Basisstufe (4-8 Jahre) und Ernährung in Österreich und der Schweiz abgeschlossen. Drei Jahre lebte sie in der Schweiz und war dort als Lehrerin in den Bereichen DAZ-Deutsch als Zweitsprache und in der integrativen Förderung an einer Schule tätig. Momentan schreibt sie an ihrer Bachelorarbeit zum Thema Achtsamkeit am Arbeitsplatz im Rahmen ihres Studiums der Angewandten Psychologie.


ÖkoMiniMakerSpace  – Ein Lernraum für frühe digitale Medienbildung

Überlegungen zum kreativ-forschenden Spielen mit Alltagsgegenständen in der frühen digitalen Medienbildung

Hands-on-Keynote, Sonntag 21. Oktober, 12:30 – 13:30

Digitales Spielen muss nicht immer mit grafisch-aufwendig programmierten Computerspielen verbunden sein, sondern kann mit einfachen Alltagsgegenständen gestaltet werden. Gerade im Kontext einer frühkindlichen Pädagogik bspw. auf der Elementar- und im Übergang zur Primarstufe, geht es insbesondere um das kreativ-forschende Spielen als Modus des Erkundens der Welt sowie als niederschwelliger Zugang zu einer umfassend gedachten Medienbildung. Der Vortrag führt an Hand konkreter Beispiele, die vor Ort mit dem Plenum “erspielt” werden in das kreativ-forschende Spielen mit Kindern als Teil von Medienbildung  ein. Im Zentrum der Keynote stehen dabei einerseits die Frage nach der Bedeutung des Spielens in der Kindheit sowie in Lern-Settings wie dem Kindergarten oder der Volksschule. Andererseits fokussiert der Vortrag die Frage des “ressourcenschonenden” Spielens, des Up- bzw. Recyclings und der Sensibilisierung für Nachhaltigkeit in der Mediennutzung als Teil der Medienbildung; ganz nach dem Motto: SAVE the planet while GAMEing. Das Thema wird in der sinnvollen Verbindung von wissenschaftlicher und pädagogisch-praktischer Expertise vorgestellt.